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Locker(er) in den Mai

 

8. - 10. Mai 2020 - Langes Wochenende zwischen Niederrhein und Emscher

 

Das erste Maiwochenende war verletzungsbedingt arm an Bewegung, aber das zweite war wieder etwas intensiver.

Mit Herbert testeten wir eine kleine CTF-Runde um den Töppersee und nutzten das schöne Wetter. Wir waren da natürlich nicht allein, aber der Verkehr auf den Strecken war vertretbar. Die Lockerungen hatten ja noch nicht zur Folge, dass eine Einkehr möglich war. Wir hatten uns an der A40 Brücke verabredet und ich nahm den Weg über Ruhrort, zur Ruhrmündung und dann über die Brücke. Die rechte Überfahrt auf dem Radweg war gesperrt und die Baustelle an der Ausfahrt war staubig und scheußlich schön.

Der Rundweg, der weitläufig um den Töppersee führte, bleibt flach, ist familienfreundlich und landschaftlich attraktiv. Insbesondere am Töppersee herrschte ordentlich Betrieb, sogar eine Wasserskianlage bereitete den Start in die Sommersaison vor. Eine kleine Pause gönnten wir uns und füllten sie mit dem Versuch Herberts Track auf meinen Garmin zu transferieren – allerdings ohne Erfolg. Der Riegel und das Wasser waren das kulinarische Highlight.

Auf dem Rückweg suchten wir uns einen Weg zur Eisenbahnbrücke, die südlich von der Homberger Rheinüberquerung zu finden ist. Das rostige Metallgerüst macht zwar noch einen halbwegs stabilen Eindruck, aber der Fuß- und Fahrweg ist schmal und hässlich. Die alten Wehrtürme der im 2. Weltkrieg zerstörten alten Brücke sind ganz schön anzusehen, aber funktionslos.

Der Restweg führte dann an der Wedau vorbei über bekanntes Terrain.

Mit Thomas am Samstag testeten wir den Weg erneut und suchten uns einen halbwegs angenehmen Weg über den Rhein, der die Eisenbahnbrücke nutzte. Da auch heute angenehmes Wetter herrschte spulten wir die 60-km-Runde ab und fühlten uns wohl, die Runde ist fürs Archiv vorgemerkt und wird ab und an wieder herausgekramt.

Die sonntägliche Wettervorhersage war nicht gänzlich trocken angekündigt und tatsächlich erwischten wir ein paar Tropfen, was aber angesichts der vorher staubtrockenen Wege ganz angenehm war.
Der Plan war eine Runde über den RS1, Eispause an der Radmosphäre und dann Richtung Ripshorster Gehölz und am Kanal wieder heimwärts. Die Attraktivität war der Gasometer, der sich für Covid-19 mit „weißem Mundschutz“ präsentierte und einige Zeit außer Betrieb sein wird.

Unterwegs waren wir zu Dritt, da sich Brigitte zur Teilnahme entschlossen hatte und so zur dritten Portion Eis in den letzten 3 Tagen kam.

Den Ausklang am Sonntag bildete die Telefonkonferenz, die die scan&bike Organisatoren und BDR und Landesverbandsvertreter an den virtuellen Tisch brachte. Im Ergebnis wird wohl die RTF-/CTF-Saison 2020 nicht wieder angefahren, alternativ wird es ggf. organisierte Angebote in Form von Permanenten geben – Der ausformulierte Beschluss für den Freizeitsport BDR wird im Laufe der Woche vorliegen. km

   

Fotos: tt/km