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Etappenfahrt Boltenhagen

 

15. - 20. Mai 2017 – Durch die rapsgelbe Landschaft Nordwestmecklenburgs

 


Unsere Etappenfahrer erlebten eine wunderschöne Woche mit sommerlicher Sonne, nur einem kompletten Regentag und gelegentlichem nächtlichen Regen und einem abendlichen Gewitter im Ostseebad Boltenhagen.

Unser Tourenplaner Klaus Dieter Taute hat sich reizvolle Strecken durch die Landschaft Nordwestmecklenburgs mit seinen leuchtendgelben Rapsfeldern einfallen lassen. Er führte die Gruppe mit seinem Garmin immer sicher zu den abwechslungsreichen Zielen.

Am Montag war Travemünde mit dem ehemaligen Schulsegelschiff Passat und dem kleinen Hafen angesagt. Auf dem Weg dorthin fand eine Kurzbesichtigung von Schloss Bothmer statt. Nach Travemünde wurde mit der Fähre übergesetzt. Ein Highlight war die Rückfahrt auf dem welligen Ostseeradweg an der Steilküste nach Boltenhagen.

Am Dienstag fuhren alle im Dauerregen zum Kloster Rehna. Da alle pitschenass waren, fiel die Besichtigung aus und nach einer kurzen Rast wurde die Rückfahrt nach Boltenhagen angetreten.

Am Mittwoch war die Hafenstadt Wismar und die Insel Poel auf dem Programm. Im Wismarer Hafen war die Gelegenheit, frische Matjesbrötchen direkt vom Fischkutter zu erstehen. Vom Timmendorfer Strand auf der Insel Poel hatten alle einen perfekten Blick auf Boltenhagen. Auch die Inselkirche in Kirchdorf aus dem 13. Jahrhundert konnte bewundert werden.

Donnerstag führte uns Klaus-Dieter auf Wunsch einiger Etappenfahrer nach Lübeck zum Niederegger Marzipan. In der mittelalterlichen Altstadt kam man am Rathaus, Alten Markt und natürlich am Holstentor vorbei. Punker der Umgebung hatten das Holstentor in Beschlag genommen.

Freitag ging es am Ostseestrand Richtung Wismar und dann südlich zum Dambecker See. Die verträumten Orte durch die man kam, boten nirgends eine Einkehrmöglichkeit und so wurde in Bobitz eine Imbissbude und Eisdiele angesteuert.

Samstags wurde eine gemütliche Schlussrunde rund um die ruhige Kreisstadt Grevesmühlen gefahren. Auf dieser Runde wurde das Steinzeitdorf Kussow mit seinem Museum besichtigt, und die Gelegenheit zum Bogenschießen und Speerwerfen wahrgenommen.

Sämtliche Rennradtouren gingen immer durch überaus welliges Geländer, so dass jeden Tag mehrere hundert Höhenmeter gefahren wurden. Gefürchtet waren die Kopfsteinpflasterpassagen in den zahlreichen kleinen Orten. Glücklicherweise hatte man auf den Touren nur geringen Wind. Teilweise standen sogar die Windräder des Mecklenburger Küstenlandes still. Nur ein Platten am Vorderrad und ein störungsanfälliger Tacho, der erst nach Wartung in zwei Radfahrgeschäften wieder flott gemacht wurde, störten das Weiterkommen.

Die sieben Rennradfahrer kamen sportlich auf ihre Kosten und fuhren insgesamt auf den 6 Etappen runde 500 Kilometer und 2.600 Höhenmeter. 24 Stunden saßen die Teilnehmer im Sattel.

Die fünf Begleiter ohne Rennrad erfreuten sich derweil an der wunderschönen Altstadt von Wismar , an den interessanten Ausstellungsräumen vom Schloss Bothmer und an den Strandkörben des Strandbads Boltenhagen. Am gemeinsamen Abschlussabend am Samstag blickten alle zufrieden auf eine harmonische und erlebnisreiche Woche zurück. MK