Back

RTC

Etappenfahrt

 

14. - 17. August 2017 –Von Trier nach Koblenz bei warmem Sommerwetter

 

 

Mit 4 Radfahrerinnen und 9 Radfahrern führte der RTC Mülheim vom 14.8. - 17.8. seine diesjährige Etappenfahrt an der Mosel durch.

Die Autofahrer hatten das Gepäck der Bahnfahrer mitgenommen und im Hotel in Mehring abgegeben. Von dort fuhren sie die erste Halbetappe nach Trier zum Treffpunkt in einer Weinstube am Dom. Die Bahnfahrer waren mit 10 minütiger Verspätung in Trier, weil die Deutsche Bahn im gebuchten ICE kurzfristig die Transportmöglichkeit für Fahrräder gekappt hatte, und man vom Hbf. Oberhausen kurzentschlossen einen Regionalzug nutzen musste. In netter Runde konnten die ersten Moselspezialitäten probiert werden. Bevor es gemeinsam mit dem Rad nach Mehring ging wurden der Dom, die Basilika und die Porta Nigra in Augenschein genommen.

In den nächsten drei Tagen zeigte sich die Schönheit des Moseltals bei fast immer schönem Sommerwetter. Die Aussicht auf die Weinberge, die guten oft autofreien Radwege, die niedlichen kleinen Ortschaften an der Mosel und die Burgen auf den Moselhöhen trugen zu einem beeindruckenden Freizeiterlebnis bei. Als kulturelle Höhepunkte seien das Normagener Weinschiff aus der Römerzeit, die Klosterbrauerei Machern und das Dörfchen Edinger-Eller mit seinen Häusern aus dem 17. Jahrhundert und dem Winzergut mit seinem idyllischen Innenhof unter Weinlaub genannt. Als störend wurden der große Rummel in Bernkastel-Kues und Cochem empfunden. In Bernkastel-Kues erwischte die Gruppe auch der einzige kurze Minischauer.

Es gab schöne Hotelunterkünfte in Mehring, Traben-Trarbach und Treis-Karden mit Halbpension und leckeren moseltypischen Gerichten. Natürlich fehlte auch der Moselriesling nicht. Bei einer Weinprobe im Weingut Knaup konnten alle am vorletzten Abend testen, ob denn nun der trockene, halbtrockene oder liebliche Riesling am besten mundete. Mancher bevorzugte aber lieber den roten Dornfelder von der Mosel oder einfach das Bier aus Bitburg. 

Am Mittag des letzten Tages erreichten alle wohlbehalten nach rund 250 Kilometern die Mündung der Mosel in den Rhein und das Deutsche Eck in Koblenz. Eine wunderschöne mit Unterstützung der Mosellandtouristik durchgeführte Radtour in einer Gruppe, deren Mitglieder sich sehr gut verstanden hatten, war zu Ende. Eine gebrochene Speiche, ein kleiner Sturz und ein Wadenkrampf waren zum Glück das Schlimmste, was passierte.

Die Bahnfahrer fuhren von Koblenz nach Hause, während die Autofahrer mit dem Zug und dem Rad ihre Autos aus Mehring und das Gepäck aus Treis-Karden abholten, bevor es nach Mülheim ging. (Wort und Bild MK)