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Die erste 100-er

 

Mittwoch, 31. Mai 2017 - Erste Ganztagstour über Raesfeld nach Borken

 

Nach pünktlichem Start um 9.00 Uhr bewegte sich die 18 Teilnehmer starke Radlergruppe bei schönem Wetter vom Oberhausener Gasometer nach Borken.

Mehrere kleinere Stopps an der Grafenmühle, dem Schloss Raesfeld und der Isselquelle wurden genutzt, um sich mit Getränken und Gebäck zu versorgen oder die Speicher mit anderen Kleinigkeiten aus dem eigenen mitgebrachten Vorrat wieder aufzufüllen. Um 12.40 Uhr steuerte der Fahrtenleiter Udo Sokoliss die Tourteilnehmer zielgerichtet auf den Rathausmarktplatz der Stadt Borken.

Zahlreiche Cafés und Restaurants rund um den sehenswerten denkmalgeschützten Marktbrunnen  luden die Radler zu einer längeren Mittagspause ein. Nach einer Stunde führte Udo die Gruppe auf einer Alternativroute durch die Felder nach Erle.

Die 1300 Jahre alte Femeeiche in Erle ist eine der ältesten Bäume Deutschlands und war im Mittelalter Gerichtsplatz des Femegerichts. Dieses urteilte im Namen des Kaisers über Schwerverbrechen wie Mord, Raub und Brandstiftung, welche bei einem Schuldspruch die Todesstrafe durch den Strang nach sich zogen. Die Bedeutung dieses geschichtsträchtigen Ortes wird durch die Präsentation eines Richtschwertes und einen Strang auf dem Richtersteinblock unterstrichen. Einige Treckingradfahrer sahen diese historische Stätte zum ersten Mal.

Auf dem weiteren Rückweg über Schermbeck wurde bei Elke an der Grafenmühle eine abschließende gesellige Pause mit anregenden Plaudereien eingelegt. Nach ungefähr fünfeinhalbstündiger Nettofahrzeit und 103 Kilometern trafen die Teilnehmer zufrieden am Gasometer ein. Mit einem Schnitt von über 19 km/h war zügig gefahren worden. Zwei Teilnehmer hatten sich in Borken in den Zug nach Oberhausen gesetzt, weil ihnen die Strecke doch zu lang war. MK