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  Bottrop

Mit den e-bike-Boliden auf Trailsuche
wie schnell kommt das Pedelec aufs Tetraeder ?
(Text und einige Bilder von Klaus Müller als Ergänzung)

Schnack auf der Höhe

Die Gruppe

Einerseits habe ich mittwochs zu viel zu tun, um an der Seniorenveranstaltung des RTC teilzunehmen und ein wenig widerstrebt es mir auch. Heute, nach dem Urlaub ruckelt sich meine Zeitplanung erst langsam wieder zum Normalzustand zurecht. Also habe ich mir sozusagen eine "Besichtigung" verordnet.
Immerhin 8,5 km bin ich unterwegs bis zum schönsten aller Dümptener Sportplätze und mit der Aktienstr. geht es sogar bergauf zum Start.
Am Sportplatz-Treff ist es voll: 26 Radler und 1 Radlerin warten auf das Startzeichen, das Manfred nach kurzer Ansprache und dem Hinweis auf die Moseltour gibt und dann flott in Richtung Bottrop losdüst.
DIe kleinen Rad-und Wirtschaftswege werden in langgezogener Formation gemeistert und es ist nicht einfach den Lindwurm zusammen zu halten.
Irgendwie geht auch ein Teilnehmer verloren, der an einer Abbiegung keine Lust hat zu folgen und den "Geradeausweg" wählt. Einige Teilnehmer vermissen ihn schmerzlich und die Gruppe begleitet ein regelmässiger telefonischer Kontakt, der aber nicht dazu führt, das der Kollege wieder Anschluß findet.
Am Bahnhof Bottrop kommt es zu einer Zwangspause, denn ein Pedelec-Besitzer hat ein Pedal verloren. Mit etwas Mühe kann dem Mann geholfen werden und wir schrauben das Pedal in gemeinsamer Anstrengung wieder an. Seltsamerweise hat das Pedal auf der rechten Seite Linksgewinde - unüblich gegenüber einem "normalen" Rad und vielleicht eine Ursache, warum es sich vom Pedalarm befreit hat.
Nach der Reparatur geht es weiter Richtung Tetraeder und dort schlägt die Stunde der Pedelecs, denn jetzt wird mal gezeigt, was in so einer Unterstützung steckt. Ich gebe zu, es kostet mich richtig Mühe auf den vorderen Plätzen auf der Höhe anzukommen, aber es reicht gerade noch so.
Der Platz unterm Tetraeder füllt sich allmählich mit den Radlern und die Aussicht ist zwar etwas diesig, aber doch eindrucksvoll und mit voller Rundumsicht. Die Gruppe geniesst und hält ein nettes Pausenschwätzchen.
Manfred gibt dann wieder das Zeichen zum Aufbruch, es geht Richtung Emscher, Zeche Nordstern und später Schloß Wittringen stehen auf dem Plan. Ich habe noch Gelegenheit einem älteren Kollegen bei der Problemanalyse seines knerzenden Fahrrads zu helfen - wir identifizieren den Sattel als Objekt der Lärmentwicklung und am Kanal biege ich dann Richtung Oberhausen ab und verlasse die Gruppe. Am Kanal entlang bis zur Schleuse und dann Richtung Ruhrort ist es ein schöner Weg und nach rund 50 km bin ich planmässig um 13 Uhr wieder zu Hause. Fazit: Bei dem tollen Wetter lasse ich mir die Oldie-Tour gefallen, beneide die Verantwortlichen aber nicht. km

Unterm Tetraeder
Dieter