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auf der Seite des RC Buer/Westerholt findet ihr weitere zahlreiche Fotos
Eröffnung der Wintersaison beginnt mit dem MTB-Trainingstreff am GashausSamstag 23. Oktober 2010 (ab 13:30 Uhr)Gegenüber der Besetzung am letzten Samstag war die Teilnahme schwach. Wir folgten Ottis Traditionsrunde vom letzten Samsatg mit kleinen Abweichungen und blieben erneut nicht trocken. Am Büdchentreff in Mintard traf man dann 2 weitere MTB Streiter, die bereits die erste Runde in Arbeit hatten. Nach dem Kaffee erhöhte sich die Zahl der MTB-ler um einen weiteren - getrennt fahren, vereint trinken, das Motto der Wintersaison ? Das Ende der RTF-Saison fand in Haltern stattSonntag, 17. Oktober 2010Kühl aber trocken absolvierten rund 10 RTC-ler die Anfahrt nach Haltern. Am Sonntagmorgen war der Weg über die B 225 nach Dorsten frei und arm an Autos. In Haltern war von einigen Kollegen ein Imbiss aufgebaut worden und die Saison wurde mit einem kleinen Sektumtrunk verabschiedet. Der Rückweg bot Rückenwind und daher kamen wir zügig voran, auch wenn die sympathischen Verkehrsteilnehmer auf 4 Rädern zahlreicher als am Morgen waren. Hupen und schneiden gehört auch Sonntags zum Geschäft einiger Autofahrer. Ab sofort geht es denn also wieder in die Winterpause oder auch ins Wintertraining. Singing in the rain....Samstag, 16. Oktober 2010MTB-Runde als Vorgeschmack auf WinterfreudenDie Coesfelder Alternative auf der Strasse wirkte nicht eben animierend. Kälte und Regen sind im Gelände besser zu ertragen, also war dem MTB-Treff am Gashaus der Vorzug zu geben.
Beim RRC Duisburg über die herbstlichen FelderSonntag, 10. Oktober 2010Wie am Samstag nach Büttgen lockte das tolle Wetter viele Radler auf die Strecke - allein am Treffpunkt zählten wir 17 Aktive. Zügig gings nach Duisburg vorbei am Revierpark Mattlerbusch und wieder zurück zum Startplatz der Duisburger Kollegen. Für den Kurs vor Ort zeichnet Horst Niewrzol (der Herr des Zeitfahrcups) verantwortlich. Für die Radsportler eine Herausforderung und an die Strecke natürlich eine besondere Erwartung. Vorab, die Strecke (78 km Runde) war Klasse - na, und die Mülheimer "Alten Herren" hatten Ehrgeiz und flogen recht zügig über die Strecke. Im Windschatten der 10-er Gruppe blieb ein Restrisiko auf der Runde über die Wirtschaftswege, aber alle hielten durch und kamen unfallfrei über den Parcours. Auf dem Heimweg gings gemächlich, aber unterhaltsam mit Thomas und Felix. Viele Wege führen nach Gelsenkirchen3. Oktober 2010Nachdem die Traditionsfahrt des TVK Essen storniert wurde, war Gelsenkirchen die Alternative. Wir hatten die (Rhein-Herne) Kanalrunde per MTB eingeplant und waren am Startplatz recht einsam. Aber auch zu dritt bewältigten wir die Route längs des Emscher-Radweges gut und das Wetter war beeindruckend schön. Beim RSV Pfeil Erle gabs guten Kuchen und süffigen Kaffee und weitere Mülheimer Kleingruppen zeigten sich während unserer Kaffeepause. Am Ende der Runde und nach kurzem Umtrunk im Kaisergarten (OB) standen immerhin knapp 90 km auf dem MTB-Tacho - für's Sitzfleisch eine gute Leistung.
Schnell noch die Hügeltour des TVK Kettwig26. September 2010
Bis zum Löwental (Bf. Werden) lief die Gruppe zusammen - auf der eigentlichen Strecke ging es etwa bis zum 1. Anstieg noch gut und dann zerriss das Feld endgültig. An der Kontrolle traf man sich nochmal, um dann wieder in kleineren Gruppen ins Ziel zu kommen. Der Hügelspass am Sonntag war die Reise wert.
Bilderbuchwetter: Nach kühlem Start auf dem Weg nach Sprockhövel4. September 2010Am morgendlichen Startplatz sammelten sich zahlreiche Radler – nur die Leithammel fehlten (wie inzwischen schon üblich). Die Altbären (Lothar & Robert) machten schon mal Meter, denn nach Sprockhövel waren ein paar Höhenmeter angesagt. Also auf in die Traditionsstrecke – Mintard, Kettwig, Werden, Baldeney-See – Nierenhof, Wodantal und dann der Abzweig nach Sprockhövel. Dabei bröckelte die Gruppe immer mal wieder, aber die Abstände vor Ort hielten sich in Grenzen. Dort gab’s Kaffee und Kuchen und Harry’s Rad musste gerichtet werden. Rückwärts war die Geduld geringer und es bildeten sich Grüppchen, die ersten Kilometer beschrieb der Garmin auf schöner verkehrsberuhigter Route bis zum Wodantal und dann ging’s zügig bergab und in Nierenhof warteten nur noch 5. Die schafften es gemeinsam bis ins Kloster Saarn und genossen Kaffee und Weißbier. Wasserschlacht in Wuppertal29. August 2010Mal wieder vor Ort fahren war der Gedanke, der hinter dem Ausflug zur RSG 153 Wuppertal stand. Das bergische ist bekanntermaßen schönes Radfahrerterrain und die sattsam bekannte Strecke über Baldeney-See, Nierenhof und Wodantal verlangte nach Abwechslung. Dem Auto machte der Regen unterwegs nicht viel aus. Vor Ort in Wuppertal war es zwar halbwegs trocken, aber ansonsten herrschte gähnende Leere vor – die abschreckende Wettervorhersage hatte die Wirkung nicht verfehlt. Also wieder aufs Rad, zwei Querstrassen weiter teilte sich die Strecke links 70. rechts 40 km. Also links und schon am nächsten Kreisel hatte der Wasserpegel ein Niveau erreicht, das die Nutzung eines Paddels ratsam erscheinen ließ. Zuerst die Regenjacke ausgepackt, um zumindest Wärme zurück zu gewinnen und an der nächsten Kreuzung zog der Weichei-Effekt und das Rad fuhr fast freiwillig zurück auf die 40-er Strecke. Ein paar Kilometer hielt die Wasserschlacht noch an, dann ließ es sich wieder halbwegs regulär Rad fahren und bis ins Ziel stand nur noch ein dicker Schauer im Weg, die Wupper-Talsperre sah sogar wieder landschaftlich attraktiv aus. Die RSG-Kollegen wunderten sich nicht über meine schnelle Rückkehr und der Kaffee war warm und lecker. 28. August 2010...ein Phänomen der besonderen ArtJens Volkmann gewinnt im BDR-Trikot die Masters-WM in St. Johann (Tirol)
21.8.2010 RTF Rath-RatingenAm morgendlichen Treffpunkt fanden sich 9 Rennradler und 2 MTB-ler ein. Bei tollem Wetter zog die Karawane Richtung Ratingen und suchte sich den Weg leicht abseits der B1. Ratingen wurde immerhin geschlossen erreicht. Vor Ort sammelten sich die RTC-ler zu einer deutlich größeren Gruppe, denn offensichtlich führen viele Wege ans Ziel. Zahlreiche Kollegen bilden separate Gruppen oder fahren allein um die Reisegeschwindigkeit den eigenen Fähigkeiten anzupassen. Auf dem Rückweg folgte die Gruppe den Beschilderungen der Ratinger auf der 70-er Strecke. Zwischen Kettwig und Werden waren dann nur noch fünf übrig, die sich auf der Gegenstrecke in eine 2-er und eine 3-Gruppe aufteilten. Die Weißbier-Runde war demzufolge nicht sehr teuer und es bleibt die Frage, ob Radfahren in der Gruppe zum Auslaufmodell geworden ist.
7. August 2010 - Zu Besuch gegenüberBezirks-RTF Düsseldorf
Das war das Bundes-Radsport-Treffen24. Juli 2010 - Biken auf Halde.......
Das Bundesradsporttreffen 2010 im Pott ist beendet. In Summe wirkten 6500 Teilnehmer (auf dem Rad und als Helfer) mit und schlossen eine Woche des Breitensports auf dem Rad erfolgreich ab. Das Wetter war brilliant – etwas zu warm, aber dafür überstrahlte die Sonne die gesamte Veranstaltung. Am Samstag standen Marathon, die Straßentouristiken und die Adler Bottrop CTF (auch mit Marathon 100 km und den 60/40 km Strecken) auf dem Plan.
Die Strecke ist bekanntermaßen schön und interessant. Die Mischung aus Haldenstrecken und Industriekultur inklusive rustikaler und anspruchsvoller Trails machen den Charme der Veranstaltung aus. Das Bilderbuchwetter bot auf den Haldenhöhen imposante Aussichten. Das Problem der Strecke besteht auf den Halden häufig in den eng aneinander liegenden Auf- und Abfahrten. Wenn die Ausschilderung nicht mehr stimmt, ist man schnell von der Abfahrt wieder in der Auffahrt und hat unerfreuliche Dèjavues. Selbst in der GPS-Darstellung war Verwirrung möglich, weil der Track bisweilen nur in der allergrößten Auflösung für Klarheit sorgte. Die Mountainbiker sind natürlich erfinderisch und wählten dann eben einen eigenen Weg und mit ein paar Umwegen fanden wohl alle Teilnehmer den Weg zurück zum Startort. Im Ziel steppte der Bär: Mit der strohbehüteten Skiffle-Band war Gute-Laune Musik angesagt und die Schulkantine bot ein umfangreiches Speisen- und Getränkeangebot. Radler aus dem Land zwischen Kiel und Konstanz gaben sich noch mal ein StellDichEin und peppten die Gelsenkirchener Gesamtschule ordentlich auf. Dicht neben der Veltins Arena präsentierte sich eine Sportart, die etwas weniger Geld bewegt als der Fußball, aber am Rad gedreht wurde auch hier, mit Spaß und Erfolg.
Bundesradsporttreffen 2010 in GelsenkirchenWährend in der TV-Aufzeichnung Andy Schleck die Etappe auf den Tourmalet vor Alberto Contador gewinnt, bleibt zu berichten, dass in Gelsenkirchen die Hobbysportler in grosser Zahl die Strecken rund um Gelsenkirchen absolvieren -siehe -
Pechvogel des Tages. Schon nach wenigen Metern "erwischte" es den Radsportkollegen aus Mühlheim (Mülheim !). Glück im Unglück - er wurde direkt von der Firma Meinhövel "verarztet" und konnte kurz darauf wieder auf die Strecke gehen.
Start des Bundesradsport-Treffens 2010Gelsenkirchen - Gesamtschule Berger Feld - 17. Juli 2010CTF im geschlossenen Verband - improvisiert, aber durchaus nett
Grenzlandfahrt nach Venrath 10. Juli 2010Grenzerfahrung auf dem Weg nach VenrathKurz vor Erkelenz, also auf dem Weg nach Aachen, kurz hinter Mönchengladbach liegt Venrath. Ein gutes Stück Weg von Mülheim aus gesehen, daher bröckelte die Teilnehmerzahl mit wachsender Kilometerzahl. Udo S. hatte kurz entschlossen eine Route geplant, der wir bis nach Venrath weitgehend folgten, sie führte uns in den Düsseldorfer Süden (am Rhein war eine Oldtimer-Show zu bewundern) und erst mit der Fleher Brücke überquerten wir den Rhein. Mutig war die Teilnahme von Robert, der mit Distanz und Wetter deutlich überfordert war. Immerhin erreichte er mit uns das Tagesziel. Etwa auf der Hälfte des Rückwegs gab er uns dann den Laufpass und orderte (so hofften wir) seinen familieneigenen Mannschaftswagen. Udos Planung hatte den Hinweg auf rund 90 km ausgedehnt, der Rückweg reduzierte sich dann auf rund 65 km – so kamen dann aber doch noch mehr als 150 km zusammen, die bei den aktuellen Wetterverhältnissen durchaus anspruchsvoll waren. 4,5 l Wasser, 0,25 l Kaffee, 0,5 l Alkoholfreies Weizen waren meine persönliche Flüssigkeitsversorgung, die zu Hause noch mal mit knapp 2 l ergänzt wurden – mindestens soviel Flüssigkeit dürfte unterwegs auch verlorengegangen sein. Aber die Tour ins Braunkohlenrevier war schön und spätestens nach 20 Minuten Couchaufenthalt vor der TDF-Übertragung war die Lust auf eine Runde am Sonntag wieder zurückgekehrt. "Nur für Frauen" - die Radsportladies waren wieder unterwegs7. bis 11. Juli 20105 Tage über Wellness- und Kaiserroute ging 2010 die Etappenfahrt "Nur für Frauen" . Mit Gepäck, ohne Begleitfahrzeug und GPS-geplant und gesteuert ging es in diesem Jahr durch Ostwestfalen und zurück in die Ruhrgebietsgefilde. Geplant und organsiert von Heidi Hellermann (RC Sturmvogel Mülheim) waren in diesem Jahr 7 Frauen auf die Reise gegangen. die Schlussetappe am Sonntag, 11. Juli, verlief von von Ense-Bremen nach Hause, 122 km und 600 Hm - kommentiert von Brigitte: Vor uns lagen die meisten (oder auch gefühlt längsten) Kilometer. Das Augenmerk lag auf den Hinweisschildern des Ruhrtalradweges: von Ense nach Neheim - Wickede/Ruhr - Schwerte – Herdecke – Wetter - Hattingen – Werden – Kettwig – Mülheim/Ruhr. Heute war es ein bisschen kühler, statt 42 waren es „nur“ noch 38° C. Aber da Fahrtwind bekanntlich kühlt, traten wir ordentlich in die Pedale, bis uns die nächsten zwei Anstiege bremsten. Das war so eigentlich nicht vorgesehen, da uns der Weg nach Wickede/Ruhr nur noch bergab führen sollte. Unsere mentale Einstellung auf ein Dahingleiten bei diesen Temperaturen war kurzzeitig wie weggeblasen. Auf dem Radweg waren zum Glück noch nicht sehr viele Menschen unterwegs und so ging es zügig voran. In den drei Freibädern, die wir passierten, war der Teufel los, gerne wären wir noch einmal ins kühle Nass gesprungen. Gelegenheiten gab es am Kemnader See, am Harkort-See und nicht zu vergessen an der RUHR. Andererseits freuten sich auch alle Frauen auf zu Hause. Fünf Tage mit insgesamt 500 Kilometern über 2.500 Höhenmetern bei tropischen Temperaturen waren genug. Alle Beteiligten waren von der gut organisierten Etappenfahrt begeistert (vielen Dank an Heidi). Alles hat gepasst und lief rund und ich selber bin um eine Weisheit klüger: Wer eisgekühltes Wasser mit bestem Mineralgehalt liebt, muss wissen, dass es das bei „Schlecker“ gibt. (Brigitte M.) hier gibt's eine kleine Bildauswahl !
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2010 Juni/Mai/April |
Gemeinsamer Treff am Gashaus - hier herrschte grosses Gedränge, denn sowohl Rennradfahrer als auch MTB-ler waren bei diesem Bilderbuchwetter zahlreich eingetroffen. Ottis Streckenführung war gewohnt phantasievoll und nach 20 km war der Start in Essen erreicht.
Dann ging es in bunter Reihenfolge ins Gelände, die Streckenführung der Sturmvögel umrundet den Baldeney-See auf der 35 km Strecke grosszügig. Wir zogen unsere Runde in moderatem Tempo und trafen dann unterwegs auf zahlreiche Kollegen, die die Strecke aufgrund schlechter Ausschilderung verloren hatten. Pech oder nicht, der Garmin kannte die Strecke, die veröffentlicht worden war und damit gelang es. die Strecke wieder zu finden und auch reell zu Ende zu fahren. Das war dann ein durchaus anspruchsvolles Unterfangen
bei dem mehr als 800 Hm zu Buche schlugen. Dabei war die Strecke prima gewählt und die Asphaltpassagen waren die Ausnahme - dabei waren diese Ausnahmen durchaus angenehm, weil erholsam. Nach rund 2 Stunden war der Start/Zielbereich wieder erreicht. Kuchen und Weissbier schafften die Kalorienhaltige Grundlage für die Rückfahrt um den Restsonntag vor afrikanischer WM-Kulisse ausklingen zu lassen
Von Scharnhorst ist nichts überliefert, aber die kleine Gruppe, die sich am Gashaus traf stiefelte munter und bei wunderbarem Sommerwetter in die Bergische Landschaft, Höhe wurde erst nach dem Abzweig ab Kupferdreh erreicht, aber in Summe wurden es rund 1200 Hm und die 130 Streckenkilometer waren demzufolge mit Arbeit verbunden. In Lüttringhausen wurde noch ein Gast mitgenommen und der Rückweg war längs der Wupper Richtung Ratingen geplant, was am Samstag eine ziemlich verkehrsreiche und daher nicht sehr angenehme Entscheidung war. (click aufs Foto)
Bottrop bietet mit seiner RTF-Veranstaltung alles: Vom Marathon (205 km) über die üblichen 150/110/70/40 km Strecken hat man die freie Auswahl. Für Bottroper Verhältnisse war der Andrang heute (Dank Wetter) zurückhaltend, dennoch war vor Ort einiges los, NRW gab sich halt ein kleines Stell-Dich-Ein.
Von Mülheim war, wie üblich, die Anfahrt per Rad angesagt, aber auch hier war nicht viel los, zu Fünft am Treff, unterwegs noch Klaus T. eingesammelt und dann gegen 8:40 Uhr in Bottrop angekommen. Dort waren dann ein paar weitere Mülheimer Kollegen versammelt. Zufällig und spontan bildeten sich dann einige Kleingruppen und der Chronist startete in einer Vierergruppe mit Heiko, was die Frage aufwarf, wie lange diese Gruppe halten würde.
Wir fanden das nette Hinterrad einer jungen Triathletin und folgten mit relativ moderatem Tempo. Nach längerem Zögern setzte sich dann Heiko an die Spitze, forcierte das Tempo – die junge Dame folgte – und wir folgten auch noch einige Kilometer. Zu zweit ließen wir dann abreißen und ein paar Kilometer später hatte auch Hansi den Druck aufs Pedal geringfügig reduziert. Den Rest der 70-er Runde schafften wir zu Dritt, wobei Hansi die Lokomotive spielte und wir waren immer noch flott unterwegs. Nach wie vor ist die Bottroper Streckenführung sehr gut, auch wenn die Verhältnisse auf den Wirtschaftswegen immer schlechter werden. Es macht Spaß, weitgehend verkehrsarm die durchaus schöne Landschaft zu durchqueren – wobei die wenigen Autos bisweilen schon ziemlich frontal aufkreuzen.
Zurück in Bottrop hatten wir reichlich Zeit um auf Frauen, Freunde und Kollegen zu warten und trafen zahlreiche Radsportfreunde, die zu anderen Zeiten gemeinsam gefahren wären. Rein trainingstechnisch war aber alles ok: Anfahrt bei moderatem Tempo zum Einrollen, zügig 70 km abgespult und Ausrollen auf dem Rückweg - und das trotz Schafskälte, aber immerhin ohne Regen.
Witten - mal ganz harmonisch
Mal gut, dass ich Arbeit habe, dachte ich mir am Samstag gegen 10 Uhr, als der Regen einsetzte. Morgens um 8:30h plauderte ich noch ein paar Worte am Treffpunkt in Saarn mit den wenigen, die sich nach Schwelm aufmachen wollten. Heute sah beim Aufstehen um sieben die Welt schon viel besser aus, doch der blaue Himmel hielt nicht, was er versprach, jedenfalls nicht am Vormittag. Nur zu sechst machten wir uns denn auf nach Witten, den Hinweg führte uns Heidis "Edge" durch doch recht kühle Ruhrauen. Zwischen Kettwig und Werden tauchte mal für zwei Minuten die Sonne auf (zum Beweis habe ich ein Bild gemacht), doch im Laufe der Fahrt wurde es immer wärmer und sonniger. Nach einer Kaffeepause in Witten (wo noch kurz Manfred K durchs Bild fuhr) schlug meine gut gebrauchte Neuerwerbung "Colorado" die Kaiserroute vor, die dann auch auch unter die Räder genommen wurde. In Steele ging es auf die alte Eisenbahntrasse, wo sich hinter der Gruga die bis dahin vorbildlich harmonisch und rücksichtsvoll fahrende Gruppe aufteilte und den jeweiligen Heimweg antrat.
Dirk Elstermeier
Aus der Liste der BDR-Touren bot sich Schwelm an diesem Samstag als Ziel an. Der RTC hatte es in der Vorschlagsliste, also war mit Mitstreitern zu rechnen - allerdings war die Zahl am Treffpunkt nicht sehr üppig. Zu siebt begab man sich auf die Reise, unter Massgabe, dass Regen zur Umkehr zwingen könnte. Über das hügelige Essener Hinterland Richtung Hattingen, durchs geliebte Wodantal hielt sich das Wetter aber zurück. Lediglich bei Hasslachhausen war die Strasse intensiv gewässert und bot Aussicht auf das was noch kommen könnte. Also erreichten wir Schwelm - nur feucht von unten. Die Pause trocknete die feuchten Socken halbwegs und einige Mülheimer Alleinfahrer wurden am Start gesichtet. Die Rückfahrt war dann eher verzichtbar. Das Navi hatte schöne Nebenwege gewählt, die weg von den grossen Durchgangsstrassen führten, aber über dem Tal lag eine dicke feuchte Wolke, die kaum Sicht bot und viel Wasser über der Radgruppe ausschüttete. Mal mehr, mal viel mehr Regen wurde der Begleiter bis vor die Haustür, machte die Streckenfindung schwierig und die Laune auch. Immerhin, alle erreichten wohlbehalten und durchnässt die Heimat.
Traditionell zog es uns wieder ins Zweitälerland, unterhalb des Kandel nach Simonswald. 14 Teilnehmer waren angereist, 7 mit MTB und 5 mit Rennrad, auch 2 Fussgänger waren beteiligt. Bei insgesamt gutem Wetter - 2 Tage mit strahlendem Sonnenschein und kein Regen, waren Höhenmeter angesagt. Die Gruppe hatte 2 Quartiere bezogen - das Simonswälder Märchencafé nahm die meisten Mountain-Biker auf, im Vitztiner Hof zogen die Rennradler und 2 MTB-ler ein. Die MTB-ler sammelten Burgruinen-Eindrücke und die Strassenfahrer wurden am Hexenloch, am Kaiserstuhl, an der Donauquelle und am "Schauinsland" gesichtet. Erstaunlich viel Harmonie, unfallfreie Fahrt und solide abendliche Bettschwere kennzeichneten das lange Wochenende - 2011 kann also schon mal wieder geplant werden.
und + + + + der Live Ticker+ + + +...
Treff 10:15 Uhr am Gasthof zum Bären (Simonswald) am Einstieg zum Anstieg zum Kandel. Rund 800 Hm auf 9 km verteilt und mit ein paar Wegen der rustikalen Art (steil und steinig) gespickt sind zu überwinden. Aber die Gruppe bewältigte den Anstieg und kam auf der Kandelhöhe mit geringen Zeitabständen an. Der Abstieg landete im Plattenhof mit Pausengetränk, dann gings einen spannenden Weg nach Obersimonswald hinunter und auf der anderen Seite Richtung Vitztiner Hof und Hörnle-Berg wieder hinauf - die grosse Pause fand nach flotter Abfahrt im Märchen-Cafè statt. Das war dann auch der Schlusspunkt der Etappenfahrt, die alle genossen haben.
Etappe 2 MTB, 4. Juni 2010:
10 Uhr Treff und Start Märchengarten. Erneut der Hausberg mit rustikaler Steigung, die dann aber moderater ins Elzacher Tal abzweigte. Auf der anderen Bachseite ging es wieder hinauf um später in Winden den Ort zu queren. Danach dann wieder Anstieg zum "Biereck" mit Pause, Aussicht und Snack. Der Rückweg führte Richtung Waldkirch und bot den Anstieg auf die Burgruine (Burg muss sein in 2010). Technisch gesehen musste ich einen Problemschaden am Hinterrad konstatieren und die 2. Pause fand im Biergarten der Waldkircher Brauerei statt - Menü nach Wahl und Weizen alkoholfrei inbegriffen. Nachmittags dann noch das Hinterrad ersetzt und Abends Treff aller Radler im Siegelauer Bären zum gemeinsamen Abendessen - locker und lecker.
Treff und Start 10 Uhr Märchen-Café, flaches Einrollen Richtung Waldkirch in die Weinberge, erster Anstieg in den Weinberg und Zielrichtung Hochburg, wobei einige rustikale Trails dazwischen liegen. Erstes kulturelles Highlight ist dann Burg Hochburg - weitgehend ohne Dach aber imposant und weitläufig. Weiter geht's Richtung Eichbergturm über tiefe Trails und kleinen Suchaktionen nach dem richtigen Weg. Der Eichbergturm lohnt den Aufstieg und bietet Aussichten über bergiges Land. Nächstes Ziel ist Landeck mit Burg und Burgcafé und Pausensnack. Ab hier geht's wieder nach Emmendingen und dann wieder nach Waldkirch um über Bleibach eine kleine Kneippkur einzuschieben. Der letzte Teil der Runde bietet noch einige Höhenmeter mit Ausscheidungsfahren um wieder im Märchencafè zu landen. Der Imbiss aktiviert, um eine Abschlussrunde zu absolvieren - entweder zum Vitztiner Hof oder als Spassrunde erneut über die Höhe oberhalb des Cafès.
11 Uhr Simonswald Märchencafe: die ersten Teilnehmer laufen ein.
12 Uhr weitere Teilnehmer vervollständigen das MTB-Team.
13 Uhr Im 2. Quartier im Vitztiner Hof werden erste Vorbereitungen für den Prolog getroffen.
13:30 Uhr Start der ersten MTB-Gruppe, die die Höhe Richtung Hörnle-Berg erklimmt, Zusammenschluss der MTB Gruppe um 14 Uhr.
Es geht Richtung Waldkirch, im Simonswälder Tal geht es auf die Höhe auf der Kandelseite und dann wieder talwärts längs Elzach und Gutach mit Zwischenziel Märchencafe.
Nach kurzem Imbiss geht es wieder Richtung Hörnle-Berg - hier werden 200 Hm erkämpft , dann wieder talwärts zum Vitztiner Hof, der das Ende der gemeinsamen Runde darstellt.
Abendessen und Ausklang bei sterilem Kännle verläuft harmonisch.
Mit der gewissen Überwindung, die das Wetter so provoziert, begab man sich auf den Weg nach Moers. An der Duisburger Rheinbrücke wurde der Duisburg-Marathon gekreuzt - hier war die Begeisterung trotz drohendem Regen gross. Bis zur Rheinbrücke blieb es auch halbwegs trocken, aber direkt nach der Brücke war dann die Änderung der Kleiderordnung angesagt. Harry, der wegen des hohen Transportgewichts die Regenjacke zu Hause gelassen hatte, brauchte demzufolge nicht zu stoppen und folgte zügig seiner Nase. Wir konnten ihn dann in Moers als Nachzügler begrüssen - er hatte noch einen kleinen Ausflug in die Moerser Innenstadt angehängt. Der Weg zurück wurde direkt und ohne Runde gewählt - immerhin kamen wir so halbwegs trocken heimwärts und konnten den Nachmittag vor dem Fernseher mit Giro-Zeitfahren geniessen.
Das Wetter jedenfalls spielte mit, die Mülheimer Sternfahrer sammelten sich am Gashaus, es waren rund 10 Radler, die die Anfahrt unter die Räder nehmen wollten. Längs der Ruhr wurde flach eingerollt, um dann hinter dem Baldeney-See langsam Höhe zu gewinnen. An den Anstiegen wurde der Pulk lang und länger und ab und an war Warten angesagt, um alle Mitfahrer auf der Strecke zu halten. Die Routenführung war meist verkehrsarm und Wetter und Landschaft boten schöne Aussichten, die vielleicht nicht alle genießen konnten.
önberg wurde Kaffee und Kuchen kredenzt und verzehrt, der Rückweg war dann talwärts dominiert, was aber dem Zusammenhalt der Gruppe wenig nutzte. In kleineren Grüppchen erreichten vermutlich alle Beteiligten nach rund 90 km und 600 Hm den heimischen Herd – insgesamt war das Streckenprofil aber deutlich interessanter und mit mehr Spaß verbunden, als die niederrheinischen Flachbahnrennen.
Nicht jeder verbringt das Wochenende auf dem Rad. Wir statteten am Pfingstsamstag dem Mülheimer Rittertreffen am Schloss Broich einen Besuch ab - natürlich nach einer ausführlichen Radrunde. Hunderte Ritter, Knappen und Burgfräuleins waren versammelt und feierten mit Turnieren, Minnegesängen und mittelalterlichem Markt ein rauschendes Fest. Als unbedarfte Zufallsbesucher wurden wir in eine Welt entführt, die lebendig und auch entrückt wirkt. Ganze Familienclans tauchen fürs Wochenende ein in mittelalterliche Lebensverhältnisse, die mit grossem Aufwand und akribisch nachgestellt werden. Als zahlende Gäste haben wir dem Treiben mit Interesse beigewohnt, um aber doch festzustelllen, dass wir unseren Räder weiterhin den Vorzug geben.
Am Sonntag nutzten wir das schöne Wetter auf einer grossen Schleife rund um Mülheim und am Montag schlossen wir uns den Sternfahrern nach Uedem an. Bei zügiger Fahrweise reichte der Vormittag aus, um die rund 115 km lange Strecke abzureissen. Nur ein paar wackelnde Hasenohren auf niederrheinischem Feld sorgten für Abwechslung auf der weitgehend gradlinigen Windkante.
Ein Tag, dessen Verlauf voll und ganz den hohen Erwartungen entsprach: Schöne Wälder und bissige Trails, eingebettet in eine hervorragende Organisation, garniert mit sonnigem Maiwetter und einem wohlsortierten Kuchenbuffett lassen die Herzen der Mountainbiker höher schlagen.
Der neue Startplatz im Wald verringerte die Asphaltmeter gegenüber dem Vorjahr im kaum messbaren Bereich, wie versprochen gab es Waldwege, Wanderpfade, Reitwege und Singletrails en masse. Nicht alles war fahrbar, selbst geübte Techniker und gestählte Kraftbolzen scheiterten an der einen oder anderen Herausforderung, insbesondere an dem extra beworbenen "Wurzeltrail-Uphill" habe ich keinen gesehen, der nicht vom Rad absteigen musste. Die Ausrede, da habe es soviele "Schieber" gegeben, die den Weg eng gemacht haben, kann getrost in den Bereich des Mountainbiker-Lateins verwiesen werden, die überwiegende Anzahl der Teilnehmer verhielt sich sehr rücksichtsvoll sowohl gegenüber Spaziergängern als auch den "Mitbewerbern". Leider musste ich nach der zweiten Kontrolle auf kurzmöglichsten Weg zum Startort zurückfahren - ein Lagerschaden im rechten Pedal machte das Weiterfahren zur Qual für Muskeln und Ohren, schade, aber shit happens...ein paar Bilder von unterwegs gibt es auf diesem Klick.
Dirk Elstermeier
Unter der Schirmherrschaft des Kulturhauptstadt-Geschäftsführers Prof. Dr. Oliver Scheytt startete heute die erste Auflage des RUHRCROSS in Witten. Ein Versuch, das sportlich ambitionierte Publikum mit dem der kulturell interessierten zu vermischen - ein Versuch, der vom Anspruch her durchaus seinen Reiz hat. Ob´s denn auch so geklappt hat, wage ich zu bezweifeln, denn nach einer schweren Steigung, und hiervon hatte die große Runde manche, nassgeschwitzt eine Burgruine oder das sechshunderste frühindustrielle Bergwerksrudiment zu besichtigen ist dann "doch nicht so mein Ding". Auf der Familienrunde mag das Konzept eher aufgegangen sein, da hier viele mit Kindern fuhren, war die eine oder andere Pause wohl willkommen.Streckentechnisch war es bis auf die schon erwähnten steilen Anstiege nicht besonders anspruchsvoll, gefühlt verliefen 90 % der langen Route auf Asphalt. Diesen Aspekt kritisierend, wurde mir von den Organisatoren zu verstehen gegeben, das habe seinen Grund in der Schwierigkeit, die Genehmigung zum Befahren der rund um Witten reichhaltig vorhandenen, aber sich wohl
überwiegend in Privatbesitz befindlichen Wälder zu bekommen. Schade drum - aber wie sagt man so schön: Das ist politisch so gewollt. Die Wittener haben das Beste draus gemacht, die Tour war vorbildlich ausgeschildert, die Verpflegungstationen gut bestückt, und die Ausblicke in die zweifelsohne attraktive Landschaft wussten zu beeindrucken. Nach dem schweren ersten Teil gab es eine lange Erholungsrunde durch das Ruhrtal, dann ging es wieder ca. 20 km auf und ab, zum Schluß noch mal 10 km um den Kemnader See herum und dann unter die vorzügliche Dusche in der Waschkaue der Lohmann-Gmbh, auf deren Werksgelände Start und Ziel waren. Alles in allem eine Veranstaltung mit Potential, wenn der eine oder andere Waldbesitzer um Witten herum für den Mountainbike-Sport begeistert werden würde, könnte gar eine Kult-Veranstaltung draus werden, Imagewerbung fürs Ruhrgebiet ohne Leuchtturmprojektskosten....weitere Bilder sind hier
Dirk Elstermeier
Am kommenden Wochenende iist es mal wieder soweit, Muttertag, Landtagswahl und gleich zwei CTFs stellen den Souverän auf eine harte Probe. Mit vielen bunten Plakaten wird um des Wählers Stimme gebuhlt, in Mülheim geht´s noch bunter zu, als von den Parteizentralen bestellt. Die Reparaturtrupps der Parteien sind in der heißen Phase des Wahlkampfes zwar schnell, aber die ein oder andere Verschönerung oder Verschlimmbesserung konnte dennoch auf den Chip gebracht und hier betrachtet werden. Wie auch immer der Sonntag verlaufen mag, erste Wahl ist auf jeden Fall die CTF der HaardBiker in Marl, letztes Jahr waren wir vor Ort und hellauf begeistert (Bericht 2009 siehe hier). Samstag habe ich mir die Veranstaltung in Witten vorgenommen, der Ruhrcross 2010 findet das erste Mal statt und ist eingebunden in ein kulturelles Rahmenprogramm, das durchaus als massentauglich durchgehen kann. In der Hoffnung auf wärmende Sonnenstrahlen zum Wochenende und ein Wahlergebnis, welches nicht Mehltau übers Land legt, verbleibt...
Dirk Elstermeier
Premiere hatte die Reiseform zum Start: Der Regionalexpress der DB AG war pünktlich, das Fahradabteil jedenfalls bis zum Zustieg einer 11-köpfigen Radwanderertruppe auch durchaus geräumig, und da ich nicht der einzige CTF-Jünger im Zug war, bot sich unterwegs auch die Möglichkeit zum fachsimpeln..Von DO-Scharnhorst Bhf waren es auch nur 6 km bis zum Start, wo andere Mülheimer wohl seit geraumer Zeit auf die Starterlaubnis warteten, die von den Aplerbeckern, streng nach Ausschreibung, erst um Punkt 10 Uhr gewährt wurde. Unter der Woche hatte ich noch mit der 67km Runde geliebäugelt, der etwas heftige Partyeinsatz an diesem llangen Wochenende machte mir aber schon nach wenigen Kilometern auf der bekanntermassen anspruchsvollen Strecke klar, dass eine 47er-Runde auch nicht "ohne" ist, zum Ende waren immerhin ca. 1000 Höhenmeter abgerissen. Nach einem etwas staubigen Einstieg sorgten vereinzelte Regentropfen dann doch für gute Sicht auf der Piste, nur die letzten sieben Kilometer waren etwas stark begossen worden, so dass dem Aplerbecker Teamnamen "Drecksau" alle Ehre gemacht wurde. Für die Rückfahrt konnte ich eine Mitfahrgelegenheit per Auto nach Mülheim klarmachen und kam so noch in den Genuss des leckeren Konfirmationskuchen bei der Verwandschaft.
Am 17. April 2010 stürzte Erich Schellhofer auf einer gemeinsamen Ausfahrt des RTC Mülheim schwer und erlitt erhebliche Kopfverletzungen. Die Operation verlief hoffnungsvoll, dennoch verstarb Erich Schellhofer in der Nacht zum 23. April an den Folgen des Unfalls, er wäre im September 70 Jahre alt geworden. |
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Der wohl wärmste Tag des Jahres fand in Essen Steele statt und lockte 1217 Teilnehmer an. Das Langarmtrikot und die knielange Hose waren schweisstreibend und die Strecke war es natürlich auch. Der Plan war die lange Runde aber Wärme und Höhenmeter verlangten Tribut und so wurde die Strecke verkürzt auf die knapp 40 km der mittleren Tour. Dennis und sein Kollege von den Gelsenkirchener Haldenfreaks waren angenehme Begleiter und besonders Dennis legte weite Teile der Strecke nur auf den Hinterrad zurück. Es war also nie langweilig, aber auch die 2 Haldenstrategen litten ein wenig unter den knuffigen Anstiegen -sie hatten allerdings auch ein paar Kilo mehr Rad zu bewegen. Für die nächste Mountytour haben sie schon ein leichteres Rad eingeplant.
Heil angekommen sind wir dann allemal und genossen die Sonne am Schwimmbad bei Einlagen mit dem Trial-Bike. Der Hochsprungsatz über 1 Meter aus dem Stand war schon beeindruckend.
Die Mülheimer lebten wieder mal Diaspora. 7 Grüppchen tummelten sich auf der Strecke und frönten ihren Vorlieben. Aber diesmal sind wieder alle gesund auf den Heimweg gekommen.
Gegenüber dem Samstag sackte die Temperatur nochmal ab und bei 4 ° C und wenig Sonne radelte die Mülheimer Gruppe Richtung Issum. Die üblichen Kandidaten meldeten Panne und lockerten den Fahrrhytmus auf. Vor Ort war der Kaffee angerichtet und die Veranstalter boten an, Heizstrahler aufzubauen - aber bevor sich Eiszapfen bilden konnten, waren die Räder für die Rückrunde wieder angeworfen.
Im Düsseldorfer Süden über die Rheinbrücke geht es Richtung Erftkreis. Die Grün-Weiss-Roten haben bekanntermassen eine flache, wenig komplizierte CTF im Angebot und heute hatten sie zusätzlich die Idee, statt Ausschilderung geführte Touren anzubieten. Geschlossener Verband im Gelände fällt unter kurios, aber es funktionierte. Etwa 20 Mountain-Biker scharten sich um einen Guide und tauchten ein in die Erft-Auen im Südwesten Düsseldorfs. Es war eine neue aber durchaus unterhaltsame Erfahrung, denn man kam ins Gespräch und konnte die grünende Landschaft geniessen. Sogar die leichte Sturzverletzung des Fotografen resultierte aus Unachtsamkeit und weniger aus einem Geländeproblem. Nach rund 2 Stunden blies uns der Wind auf der Südbrücke wieder ins Gesicht und Blechkuchen und Kaffee rundeten die Veranstaltung ab.
Der RSV Grefrath 1961 bot die Veranstaltung für jeden Geschmack: Die RTF für die Freunde des Rennrads incl. Sternfahrtmodus, dann die CTF, die eine sehr schöne Streckenführung bot und wer damit noch nicht hinreichend bedient war, konnte noch die Inliner anschnallen und auf eine passende Runde gehen.
Wir hatten uns für die CTF entschieden, die Strecke hatten wir schon 2-mal kennengelernt und auch dieses Mal gab es an der Streckenführung nichts zu mäkeln. Zwischen Viersen und der Blauen Lagune (am Heidesee nahe A40) konnte man fast jeden Busch besichtigen.
Zahlreiche schöne Trails und viele giftige Spitzen garnierten die Runde, die angesichts des feuchtkalten Wetters damit nicht überall leicht zu fahren war. Der Spass wurde geringfügig gedämpft, weil für uns zumindest an 3 Stellen die Ausschilderung ins Nirwana führte. Einmal hatten unfreundliche Zeitgenossen schlicht das Schild gedreht und veranlassten damit zahlreiche Radsportler, die Suche in alle Himmelrichtungen zu betreiben – immerhin waren es anhand der verfügbaren Wege ihrer Drei, bis die echte Route wieder ermittelt war.
Am Schluss stand dann eine bunte Suchergruppe buchstäblich mitten im Wald und auch hier boten alle Richtungen keinen realen Anhaltspunkt, wie die Strecke mal gedacht war. Gut, mit etwas Orientierungssinn, der Kartenkopie auf der Startkarte und GPS-Unterstützung konnten sogar Umwege vermieden werden, aber erfreulich war es denn auch nicht.
Dabei ist klar, dass unfreundliche Zeitgenossen beteiligt sein konnten und im Gelände ist das Nachschildern deutlich schwieriger als auf autofähigen Wegen.
Wir denken, niemand musste als vermisst abgeschrieben werden und auch Umwege haben ihren Reiz - also fanden wir gutgelaunt und reichlich zugematscht zurück ins Ziel. Der Hydrant mit dem Schlauch zur Radreinigung befreite das Gefährt vom niederrheinschen Schlamm, der Kuchen war lecker und die Heimreise war längs der A40 kurz und schnell.
!! Nachtrag mit einigen Bildern aus Grefrath...........
2010 März/Februar/Januar |
2 Wochen Sendepause hingen mit Radurlaub zusammen: Das Ende des Winters fand auf Mallorca statt, aber ohne brauchbaren Internetanschluss gabs auch keine aktuellen Biker-Infos. Gutes Wetter, bisweilen etwas kühl aber 1.100 km und ein knapp 10.000 Höhenmeter haben den Spass am Radfahren wieder ins Lot gebracht.
Kleine Warnung für "Wir lieben Fliegen": Der Flug mit Condor war keine Empfehlung, denn Dank technischen Defekts fehlte beim Hinflug ein halber Urlaubstag (Abflug um 12:15 h statt 5:50 h) und zum Rückflug sahnte die Fluggesellschaft in Palma Übergepäck ab - das kg für 10 € füllte die Schatztruhe des Condors sicher mit tausenden von Euro-Scheinen.
Wegen angedrohten Schneeschauern bei 5 - 7 °C:
RTF in Mülheim fällt aus !
Aber Herne startet am 14. März Frühlingsfahrt
Die Absagen bleiben aktuelle Tagesordnung. Der RTC-Mülheim bläst zum Rückzug - also fällt die 31. Ruhrtaltouristik aus. Am Sonntag bleibt erstmal alles beim Alten und die Herner Frühlingsfahrt findet wohl statt. In Herne ist geringfügig mehr Regen angesagt als in Mülheim und gestartet wird zwischen 9 und 11 Uhr in - Grimberger Feld 5 44653 Herne !
Die "Winter-Einbrecher" sind immer noch unterwegs !
Ausfälle, Minus-Temperaturen, aber auch schönes Gelände prägten das Radsportwochenende 6./7. März
Glück gehabt ! zu 9 Uhr nach Dinslaken gereist, Jacke vergessen, zurückgefahren und dann kurz vor 10 Uhr gestartet - bei moderaten Temperaturen ging es dann gut über die Runde.
Das erste Märzwochenende hatte mit Frühlingsgefühlen wenig zu tun - eisige Kälte und Schnee, immerhin mit ein wenig Sonne gewürzt war eher Animation zum Ski-Laufen. In der Folge wurde aus der RTF in Velbert eine geführte Tour ohne Ausschilderung und Schwalmtal erreichten einige Radportkollegen um die Absage mündlich entgegen zu nehmen. Einzig die CTF in Dinslaken passte da noch halbwegs ins Bild und bot eine schöne - dann eben winterliche - Runde mit bisweilen rustikalen Eispfützen, aber letztlich alles fahrbar. Einige Mülheimer Radler waren schon um 8 Uhrt am Start und litten ein wenig unter dem frostigen Gelände, aber auch hier war das Echo positiv.
Rund 400 Starter zählte die CTF in Dinslaken und es war die 2. Auflage mit einer Strecke, die die Unebenheiten des niederrheinischen Hinterlandes ausnutzte. Immer wieder waren sehr schöne Trails und rustikale Waldwege eingestreut, die den Mountainbikern Freude machten und keine Langeweile aufkommen liessen. 30, 46 und 70 km standen zur Auswahl und die mittlere Strecke, die ich zu befahren hatte, versöhnte mich mit dem Missgeschick der fehlenden Winterjacke, denn Betrieb war noch reichlich auf der Runde und es war eben jene Streckenführung die nur die Insider kennen können.
Die RTF Saison startet am 6. März
Der Winter geht (hoffentlich) dem Ende entgegen und die Radsaison startet auch in Deutschland auf der Strasse. Am Samstag werden in NRW die Veranstaltungen in Schwalmtal und Dortmund (ASC09) angeboten und am Sonntag ist Velbert in erreichbarer Nähe. Daneben findet auch noch eine CTF in Dinslaken statt, die zur NRW-Cup-Serie gehört. Damit findet der Sport nunmehr wieder auf der Strasse und nicht mehr vor dem Fernseher statt. Allen Radsportlern eine erfolgreiche Saison 2010.
Der Morgen sah aus wie angekündigt: Grau und Regen, also wenig einladend. Dennoch Start in die Dortmunder Richtung und siehe da, an der Schweizer Allee tröpfelte es nur noch. Es sollte sich bis zum Ende der Veranstaltung trocken halten und sogar ein schlichtes Langarmtrikot reichte um die Runde zu absolvieren. Eine kleine Gruppe Mülheimer Biker nahm dann die 52 km unter die Räder. Der ASC09 hatte die Strecke gut gewählt, immerhin kamen 700 Hm zusammen, aber alle Wege waren gut zu fahren und ab und an konnte man risikolos von den Höhen die Dortmunder Skyline mit rustikalem Wolkenrahmen bewundern.
Die Dortmunder Veranstaltung war der Schlusspunkt der WWBT (Westfalen Winter Bike Trophy) und die Punktejäger sammelten die Trophäen ein, die für das nötige Punktekonto bereitgestellt waren. Um 13 Uhr kurz vor Beginn der Orkanböen aus dem Westen startete die verdiente Kaffeepause mit den beliebten Wertebons und auf dem Rückweg über A40 hielten die Fahrzeuge weitgehend unbeindruckt die Spur.
eine kleine Bildersammlung - der Stammfotograf war nicht verfügbar
In Waltrop wurde mal wieder in weiss gestartet, aber immerhin, die Veranstaltung zog 303 Starter an, die im Laufe der Runde von Weiss auf Braun gedreht wurden. Bis auf einen Unfall mit Krankenhauskontakt verlief die Veranstaltung harmonisch. Längs der Kanäle zog sich die Runde flach und zugig ins Hinterland von Waltrop. Der Andrang an der Fahrradwaschanlage war riesig, aber Kaffee und Kuchen versüssten die Wartezeit.
Blitz Kray serviert Ruhrhöhen pur
Die Mülheimer Mountainbiker starteten ab Mülheim und klinkten sich in die Krayer Runde auf den Ruhrhöhen ein. Gut ausgeschildert und weitgehend ungefährdet erreichte man nach rund 40 km Start und Ziel in der TUSEM-Sporthalle. Nach guter Versorgung mit Kalorien und Kaffee ging es wieder auf die Runde - auch an der Kontrollstation war noch Suppe da. Welliges Gelände, feuchtkaltes Wetter und nur wenige Eispassagen bei rund 70 Gesamtkilometern boten demzufolge gesunde Winterentspannung, die Unfall- und man höre und staune auch pannenfrei, absolviert wurden.
Nachtrag zur Nebelschlacht:
aber was nicht zu sehen war, kann man hier bildhaft nachsehen: RSV-Dortmund - Schwaden im Dortmunder Norden
Zum Schnee-TB-Training beim RTC trafen sich immerhin 8 Unentwegte. Otti kündigte Piano an und wir pflügten immerhin knapp 50 km durch die gesammelten Schneewehen zwischen Ruhr und Ratingen. Trainingsrückstände, kalte Füsse und die eine oder andere kurvigere Abfahrt bremsten schon mal den Trainingsfluss. Am Ende war es eine schöne Runde, die uns unbemerkt fast bis an den Blauen See führte und beim Kaffee im Reitercasino endete.
Serienveranstaltungen 2010
Am 7. März startet der 4. NRW-CTF-Cup 2010 in Dinslaken
Dinslaken, Grefrath, Essen-Steele, Dortmund, Marl, Essen-Rellinghausen, Bottrop - vom 7. März bis zum 24. Juli (Bottrop) finden 7 CTF-Veranstaltungen in NRW statt, die als NRW-CTF-Cup 2010 angeboten werden. Es handelt sich um anspruchsvolle Streckenführungen, die von den Veranstaltern mit grosser Sorfgfalt durchgeführt werden. Kleiner Anreiz ist eine Auszeichnung, die alle Teilnehmer erhalten, die an 5 der Veranstaltungen teilnehmen und die Vereine mit den meisten Teilnehmern über die gesamte Serie erhalten einen Pokal. Aber auch ohne diese Anreize ist eine hohe Teilnehmerzahl gesichert, 2009 beteiligten sich rund 4600 Mountainbiker und die Tendenz ist angesichts der attraktiven Veranstaltungen eher steigend. siehe
Kein Glück in Gelsenkirchen !
Die Veranstaltung am 13. Februar wurde mit Verweis auf die Wetterprognose abgesagt - Norbert Schnitzmeier hält die Stellung: Die Runde in Dortmund am 14. Februar findet statt !
Nur am Sonntag 14. Februar 2009 wird es an diesem Wochenende eine Winterrunde geben. Dortmund Mitte ist traditionell "familienfreundlich" und startet wie alle anderen WWBT-CTFs um 10 Uhr am Gottesacker.
Mit rund 300 Teilnehmern konnte der RSV Dortmund-Nord eine erfolgreiche CTF vermelden. Die ursprunglich geplante Strecke war auf die Trimmrunde verkürzt worden um eisbedingte Unfälle zu vermeiden. 3-mal durfte die Kurzstrecke auf asphaltierten Passagen abgefahren werden, die dann mit 50 km zu Buche schlugen. Der Nebel machte die Strecke zwar nicht interessanter, aber so hinterliess jede Runde einen eigenständigen Eindruck und wer die Strecke bei guter Sicht abfährt, wird sie sicher nicht wiedererkennen. Für uns war es der Einstieg in die Saison 2010, der durchaus schöner hätte ausfallen können, aber die Saison ist ja noch ziemlich jung.
Nach den Ausfällen der beiden letzten Wochenende könnte es am Wochenende in Dortmund und in Iserlohn klappen. Bei leicht steigenden Temperaturen taut der dicke Schnee allmählich ab und gibt die Wege frei. Aber die Aussichten pendeln um Null Grad bei leicht höheren Tagestemperaturen, es wird also nur langsam zurückgehen und nächtlicher Frost macht auch normale Wege zu unangenehmen Eispisten - aber ein paar Tage sind ja noch hin bis zum Samstag.
In Dortmund, wie in Iserlohn geht es um 10 Uhr los.
Die Dortmunder Strecke ist vom Profil her unproblematisch, lediglich die Schneesituation wird über den Kraft- und Geschicklichkeitseinsatz entscheiden und da gilt, jeder Schnee ist anders, denn ob hartgefroren oder matschiges Geläuf, die Spannbreite ist gross. Dortmund bietet 3 Strecken über 18, 33 und 48 km, die Richtung Norden - also ins flache Hinterland gehen.
Iserlohn hatten wir noch nicht im Programm, aber laut Beschreibung wird eine 32 und eine 52 km Runde angeboten mit ähnlich unspektakulären Höhenmetern (280) wie in Dortmund. Wünschen wir uns also noch ein wenig Tauwetter und dann darfs losgehen.
mehr Infos Dortmund
mehr Infos Iserlohn
Von Capelle nach Werne ist es nicht weit, Daniel Schulte (vom RSC Werne) lädt freundlich zur 2. Runde ein
Der erste Lauf der Westfalen-Winter-Bike-Trophy ist Geschichte. Die hartgesottenen Teilnehmer hatten schon viel Spaß. Das sich 270 Fahrer dieses Wetter antun und aufs Rad steigen war schon erstaunlich. Den Touristikfahrern vom RSC Werne 79, hat es in Capelle sehr gut gefallen. Am Sonntag, den 24.1.2010 laden wir nun zu unserer eigenen Country-Tourenfahrt ein. Auch wer jetzt als "Späteinsteiger" bei unserer Tour die WWBT beginnt, kann sich noch das komplette Sponsorenpaket der Firma Wippermann sichern. Sofern es die Witterung zulässt, und bisher sehen die Wettervorhersagen ja ganz vielversprechend aus (milder Frost), werden wir erstmals 3 Strecken anbieten. Die beiden bekannten Strecken gehen durch den Cappenberger Wald und durch die Lippeniederungen. Auf der längeren Strecke sind auch einige moderate Steigungen zu absolvieren. Im Gegensatz zum Vorjahr muss die Steigung nach Cappenberg nicht mehr auf Asphalt gefahren werden. Die Baustelle ist beseitigt. Unsere neue Strecke ist ebenfalls eine 3 Punktestrecke und etwa 10 km länger als die bekannte 52er Strecke. Hier nutzen wir die neue
Radfahrerbrücke bei der Westfalia Lünen, um auf die südliche Lippeseite zu gelangen. Es geht dann am Datteln-Hamm Kanal entlang
zur großen Halde Holz. Hier wird die Halde dann auf halber Höhe umfahren. Es gilt also noch eine Steigung zu überwinden. Danach geht
es durch den
Beversee und an der Marina Rünthe vorbei zum unvollendeten Radweg von Bergkamen nach Werne. Damit bieten wir eine attraktive radtouristische Alternative. Die kleine Strecke ist angenehm mit einem normalen Tourenrad zu befahren. Für die beiden längeren Strecken ist ein Mountainbike doch
angebrachter. Während der Tour und nach der Fahrt wird fürs leibliche Wohl gesorgt. Die Küche zu Hause kann also geschlossen
bleiben.
Man trifft sich am Startort: Anne-Frank-Gymnasium in 59368 Werne / Goetheweg 12. Es kann von 10.00- 12.00 gestartet werden.
Samstagsausfahrt am 16. Januar 2010
Klein war die Gruppe am Treff und so richtig genossen hatte noch keiner die Schnee- und Eisverhältnisse auf den MTB-Pisten. Die ersten Kilometer waren gewöhnungsbedürftig, der Schnee war weitgehend hartgefroren und der Grip war schwer einzuschätzen, aber Meter um Meter wurde das Gefühl für den ungewohnten Untergrund besser und es machte zunehmend Spass. Einige kleine Trails wurden vorsichtig wieder in Betrieb genommen und wenn auch einige Laufpassagen in Kauf genommen wurden - die Runde war ein prima Einstieg ins MTB-Training mit locker-leichtem Ausklang im Reiter-Casino.
Ein Klick aufs Foto verbessert die Ansicht.
Einige Mülheimer Mountain-Biker hat es schon nach Capelle gelockt, der ausklingende Regen, der in Mülheim die Schneemengen zurückgedrängt hat, war sicher ein Erlebnis der besonderen Art.
Für uns war angesichts der ergiebigen Feuchtgebiete ein Wintersonntag angenehmer - der Start in die Saison wurde also nochmal vertagt.